Montag, 19. August 2013

Blaue Lagune & Ärger am Flughafen Keflavik

Tag 7

Heute Morgen (nach einer miesen Nacht) fuhren wir von Reykjavik weiter in Richtung Keflavik (wo sich der Flughafen befindet). Wir machten Halt an der Blauen Lagune, welche angeblich zu den 25 Wundern der Welt gehört. Eigentlich irrsinnig für ein Schwimmbad dessen Wasser aus dem Abwasser eines Kraftwerks besteht, Eintritt in Höhe von 40,00 € zu bezahlen; jedoch wollten wir - wenn wir schon in Island sind - einmal dort gewesen sein. Also nichts wie rein und plötzlich hat man sich inmitten der Natur wie in einem 10 Sterne Hotel gefühlt (zumindest in den Umkleideräumen). Im Wasser angelangt mussten wir uns so einige Male das Lachen verkneifen wenn ernst blickende Erwachsene mit Schlammmasken an uns vorbeischwammen über denen sie eine Sonnenbrille etc. trugen. Wenige Minuten später konnten wir uns nicht zurückhalten das selbe zu tun! Es hat absolut Spaß gemacht!
Nachdem wir lange genug gebadet hatten entschieden wir uns zu gehen, Johanna und ich brauchten dieses Mal wohl eine Stunde oder länger zum Duschen bzw. Haare föhnen, was nicht gerade zu einem geringen Teil daran lag, dass wir schlichtweg unsere Haare nicht mehr durchkämmen konnten. Von den Mineralien - oder was auch immer -fühlten sich die Haare an wie die einer Ziege und so schwer waren sie auch zu bändigen! Das blieb übrigens für mindestens 2 Wochen so nachdem wir zurück in Deutschland waren! Es war schrecklich und jedes Durchkämmen tat furchtbar weh!
Weiter ging die Fahrt direkt ans Meer kurz vor Keflavik, wo wir schließlich unser komplettes Auto ausputzten, das Gepäck Rückfluggerecht packten und dann noch Abendessen kochten bevor wir zurück zum Flughafen fuhren. Leider regnete es, weshalb wir die letzte "outdoor-Mahlzeit" nicht sehr lang genießen konnten.
Am Flughafen angekommen gaben wir zitternd den Mietwagen zurück, der anstandslos angenommen wurde. Was für eine Erleichterung!
Die Nacht würden wir am Flughafen Keflavik verbringen, wo laut Schildern schlafen verboten war. Ich dachte, dass das sowieso niemand kontrolliert und schlief nach wenigen Minuten ein - genau wie die meisten anderen in der Halle. Um ca. 03:30 Uhr wurde ich jedoch unsanft aus meinen Träumen geweckt als zwei erboste Flughafenbeamtinnen an den Isomatten rüttelten und damit drohten jeden vor die Tür zu setzen, der innerhalb 5 Minuten nicht steht. Das wirkte, denn die Vorstellung nach draußen in die Kälte zu müssen war nicht gerade verlockend um nicht zu sagen schrecklich..
Also warteten wir brav auf unseren Ceck-In gegen 04:30 Uhr.
Ohne irgendeine Verspätung oder sonstige Turbulenzen kamen wir kurze Zeit später zurück in Deutschland an wo das Wetter zur Abwechslung mal um einiges besser war als im „Urlaub“!

 

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